"NY 9/11" berichtet nicht nur von einer grauenhaften Terrorattacke, sondern auch von einem Zufall, der selbst die in Katastrophen und Kriegen abgehärteten und von ihnen zehrenden Fotoreporter kaum als glücklich bezeichnen können. Am Vorabend der Anschläge fanden sich Starfotografen der als Kollektiv organisierten Agentur in New York zu einem ihrer Routinetreffen ein. Die bekanntesten Namen des Metiers waren also in der Stadt versammelt, als dieses Bilder lieferte, die in ihrer professionellen Wucht eigentlich keine professionellen Übersetzer benötigten... Allesamt haben haben grandios komonierte Bilder aufgenommen, die undenkbar wären ohne das Gespür des Fotovirtuosen für das Angebot des Augenblicks."
Jordan Mejias, FAZ 6.12.01