Der Gefrorene Augenblick
Daguerreotypie in Sachsen 1839 - 1860
HC 24,5 x 30,5 cm.
Edition Mobilis 2004
"... ein Buch, das keinen Vergleich in Deutschland hat: "Der gefrorene Augenblick". Als Gemeinschaftsprojekt der Technischen Sammlungen Dresden, des Grassi- und des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig und des Vogtlandmuseums Plauen führt es nicht nur deren Bestände an Daguerreotypien auf. Es wertet auch die des Dresdner Kupferstichkabinetts und der Krone-Sammlung der Technischen Universität aus, die mit 145 bzw. 125 Stück die größten Schätze dieser Inkunabeln der Fotografie in Sachsen besitzen. Darüber hinaus hat Jochen Voigt, Professor für Design an der Westsächsischen Hochschule Zwickau und selbst passionierter Sammler von Daguerreotypien, "das Feld vollends abgegrast. Von den 600 Daguerreotypien, die es in Sachsen noch gibt, ist gut die Hälfte in dem Buch abgebildet, das kürzlich zu einem der schönsten Fotobände des Jahres gekürt worden ist. Er ist Höhepunkt eines Gemeinschaftsprojektes, in dessen Zuge die vier beteiligten Museen ihre im Dornröschenschlaf schlummernden Daguerreotypie-Sammlungen erschlossen. (...) Schließlich, so wäre hinzuzufügen, erlaubt der Band eine Reise zu den Anfängen eines Phänomens, das die menschliche Wahrnehmung wie keines zuvor verändert hat. Es veranschaulicht, wie mittels der Fotografie buchstäblich ein neues Welt-Bild entstanden ist."
(Udo Lemke: Auf ewig gefrorene Augenblicke... Sächsische Zeitung, 29.11.2004)