Wie findig die Fotografie verwendet werden kann, zeigt aufs neue Duane Michals. Wir kennen ihn als einen sparsamen Geschichtenerzähler, der aus vier, fünf Bildern schon eine story schustert: eine Begegnung, ein Tod, eine Liebe. Im neuen Bändchen, das kaum mehr als 80 Seiten umfaßt, stößt er in die Tiefen des Universums, in die Untiefen der Astrophysik, ins Seichte der Metaphysik. Erstaunlich, wie Michals seine Bilder verknotet und uns als simples Rätsel serviert, was, als Formel, für die meisten Menschen unverständlich bleiben muß.