Taryn Simon
An American Index of the Hidden and Unfamiliar
HC 26 x 34 cm.
Steidl 2007
Von der CIA - Zentrale zum Hauptsitz des KuKlux-Klans, unterirdischen Bunkern, Kliniken, in denen das Hymen wieder eingesetzt wird, Tanks, Höhlen, Simulationsräumen, und dem Raum, in dem die transatlantischen Telefonkabel münden. In diesem Index steckt viel Arbeit, und die Bilder und Texte, die zusammen gehören wie zuletzt bei Joel Sternfeld, führen uns durch eine Welt der Geheimnisse. Mit Texten von Salman Rushdie, Ronald Dworkin, Elizabeth Sussman, Tina Kukielski und natürlich Taryn Simon.
"Im Alltag bleiben die Phänomene, die sie in Szene setzt, weitgehend verborgen, doch Simon holt sie in eindrucksvoller Ästhetik ans Licht. Die Sprache ihrer Bilder ist nüchtern, erst der zweite Blick und die Lektüre der Hintergrundinformationen offenbart die gesellschaftliche Brisanz des Gezeigten." Adrian Pohr, Zeit -
"Seht hin, das gibt es, scheinen ihre Bilder zu sagen, einfach so, ohne Anklage, ohne Kommentar - und genau das macht sie so bedrückend. Jede Aufnahme ist ein durchkonzipiertes Kunstwerk, aufwendig ausgeleuchtet und arrangiert. Das Unheimliche, das, was wir lieber gar nicht so genau wissen wollen, rückt auf diese Weise ins Rampenlicht. Vieles wirkt auf den ersten Blick harmlos. Das klamme Unwohlsein stellt sich erst ein, wenn wir wissen, was wir da sehen." Andrea Ritter, Stern -
"In the realms of government, science, security and nature, among others, Simon has gained access where few others have. Yet the resulting photographs carry no sense of struggle or shadowy danger. Like her pictures of tsunami victims and of men who were wrongfully convicted of violent crimes, which have appeared previously in our pages, these "Index" works are formal, carefully lighted, quiet, still: they`re portraits, not snapshots." New York Times -